Gestaltet von:
Siegfried Fietz
Gestaltet von:
Siegfried Fietz
An dieser Skulptur ist alles nach oben ausgerichtet: die tragende Stele mit ihrer nach oben weisenden Zuspitzung genauso wie die sieben diagonal nach oben angeordneten schmalen, dreigeteilten Fenster. Sie führen den Blick des Betrachters durch ihre Ausrichtung stufenweise nach oben zur Spitze und darüber hinaus.
Die Zahl Sieben symbolisiert Vollkommenheit, die Dreiteilung verweist auf die Dreieinigkeit.
Im unteren Drittel trägt die Stele eine aufgeschnittene, unvollkommene Weltkugel, die in ihrer Reduktion kaum noch als Erde zu erkennen ist. Auch hier ist die Ausrichtung offensichtlich: Alle Schnittflächen weisen nach oben und die Form der Erde gleicht einer Schale, die offen ist in Erwartung.
In Weltkugel und Stele treffen Vorläufiges und Endgültiges, Irdisches und Vollkommenes aufeinander.
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ — Hebr. 13,14
Text: Carola Senz